DXFGeoDat meistern

Ab und zu kommt es vor, dass Kunden von DXFGeoDat bei der Transformation ihrer Datei auf unerwartete Herausforderungen stoßen. Wir möchten hier ein paar Beispiele vorstellen und zeigen, wie man diese Hindernisse souverän überwinden kann. Dabei werden hier hauptsächlich die offiziellen Ländertransformationen behandelt.

DXFGeoDat hat die Datei ohne Fehlermeldung bearbeitet, aber die Daten liegen immer noch an der selben Stelle

Um Sie als Benutzer nicht durch unnötige Fehlermeldungen zu verwirren, versucht DXFGeoDat nur Punkte zu transformieren, deren Koordinaten innerhalb des Gebietes liegen, das von der gewählten Transformation abgedeckt ist. Liegen Koordinaten außerhalb dieser Region werden sie nicht bearbeitet. Dass Daten außerhalb der entsprechenden Region liegen kann mehrere Ursachen haben.

Fall 1. Fehlende Streifenkennung

DXFGeoDat benötigt für die Transformation grundsätzlich Ausgangsdaten mit vollständigen Koordinaten incl. Streifenkennung. Mit dieser Kennung hat der Rechtswert bei Gauß-Krüger Koordinaten sieben Stellen und bei UTM-Koordinaten acht. Sollten Sie in der Ausgangsdatei verkürzte Koordinaten vorliegen haben, versucht DXFGeoDat den Streifen selbstständig zu ergänzen. Dies ist aber nicht immer eindeutig möglich. Daher empfehle ich Ihnen, vor der Transformation die Quelldaten auf korrekte Koordinaten zu überprüfen.

Fall 2: Falsches Bundesland gewählt

Wenn Ihre Daten über mehrere Bundesländer verteilt sind kann es vorkommen, dass gerade in den Randbereichen ein falsches Bundesland ausgewählt wird.

DXFGeoDat meldet, dass die Transformation nicht oder nicht vollständig durchgeführt werden konnte

Fall 1: Die gewählte Transformation für das Bundesland ist nicht installiert.

Bei der Installation werden automatisch nur die Standardtransformationen installiert. Die lizenzierten Ländertransformationen müssen Sie bei der benutzerdefinierten Installation auswählen.

Fall 2: Die Datei enthält ungültige Koordinaten

Es kann vorkommen, dass Ihre DXF-Dateien Elemente enthalten, die keinen echten geografischen Bezug haben. Ein Beispiel dafür wären z.B. Legenden. Diese werden öfter in der Nähe der eigentlichen Kartendaten erstellt. Auch können Ihre Daten Fehler enthalten, die nicht unbedingt auf den ersten Blick sichtbar sind. Wenn jetzt eine Transformationsroutine auf eine für sie ungültige Koordinate trifft, kommt es zur oben genannten Fehlermeldung. Wie Sie damit umgehen, steht im Abschnitt zum Logfile.

Die Texte in der transformierten DXF-Datei enthalten nur noch wirre Zeichenfolgen

In diesem Fall haben Sie eine Demoversion von DXFGeoDat installiert. Stellen Sie bei der Neuinstallation sicher, dass Sie die mitgelieferte Seriennummer korrekt eingegeben haben. Hierfür können Sie die Seriennummer kopieren und in der entsprechende Feld bei der Installation einfügen.

Nutzung des Logfiles

Falls bei der Transformation eine Fehlermeldung erscheint, bietet DXFGeoDat seit der Version 6.40.259 eine einfache Möglichkeit, das Ergebnis zu beurteilen. Parallel zur Zieldatei wird ein Logfile erzeugt, dass sämtliche Quell- und Zielkoordinaten enthält. Dabei handelt es sich um eine Textdatei im CSV-Format, die Sie in einem beliebigen Texteditor öffnen können. Besser ist es aber, Sie öffnen die Datei in einem Tabellenkalkulationsprogramm wie Microsoft Excel oder LibreOffice Calc. Dort können Sie die Daten dann einfach sortieren und erhalten so einen schnellen Überblick über das Transformationsergebnis.

Zusammenfassung

  • Ist die benötigte Transformation lizensiert und installiert?
  • Wurde die korrekte Seriennummer bei der Installation verwendet?
  • Ist das korrekte Bundesland ausgewählt?
  • Sind die Quellkoordinaten mit Streifenkennung oder kann diese eindeutig ergänzt werden?
  • Enthält die Quelldatei ungültige Koordinaten?

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