Was Sie schon immer in Moskito machen wollten!

Lokales Koordinatensystem

Wenn keine absoluten Koordinaten bekannt sind, sondern nur Koordinaten relativ zu Fixpunkten, dann sind Funktionen für die Erzeugung von lokalen Koordinatensystemen gefordert. Die Arbeit mit einem lokalen Koordinatensystem kann in 3 Phasen unterteilt werden.

Phase 1: System definieren

Mit dem überarbeiteten Menüpunkt Konstruieren -> Gitter erzeugen wird das Gitter definiert. Es erscheint ein Dialog, mit dem die Rastweite festgelegt werden kann. Wird z.B. 2 [m] eingestellt, dann werden später alle Koordinateneingaben auf dieses Raster gerundet.

Gleichzeitig hängt am Cursor das neue Koordinatenkreuz, noch horizontal ausgerichtet.

Der Mittelpunkt des Systems lässt sich bestimmen, indem man frei eine Koordinate anklickt, z.B. an eine bestimmte Stelle eines Luftbildes. Es lassen sich auch Punkte fangen, etwa die Ecke eines Gebäudes.

Wenn der gewünschte Ursprung des neuen lokalen Systems numerisch vorliegt kann es eingegeben werden. Dazu klickt man in der Statusleiste auf die Stelle mit den Koordinaten und gibt die Werte dort ein. Ein Klick auf den linken Button setzt diese Koordinate als Ursprung des lokalen Systems fest.

Über den rechten Knopf bekommt man die Koordinate des Mittelpunktes des Moskitofensters eingetragen und kann diese dann anpassen.

Jetzt lässt sich das Gitter durch drehen ausrichten. Auch hier sind mehrere Verfahren möglich.

  • man kann einen freien Punkt anklicken, z.B. das Gitter am Luftbild ausrichten
  • vorhandene Punkte können gefangen werden
  • exakte Koordinatenwerte können eingegeben werden

Als weiteres lässt sich ein Winkel in (Alt)grad im Dialog eingeben. Dieser Wert wird mit einem Klick auf das Winkelsymbol rechts der Eingabe sofort übernommen.

Das Gitter wird danach angezeigt.

Phase 2: Punkte definieren

Das Eingeben der konstruierten Punkte überarbeiten wir noch. Zurzeit werden die Eingaben im Fließtext abgefragt, damit die Massendatenerfassung schnell erfolgen kann.

Die erste Frage legt fest ob

  • mit Rechts- und Hochwert [kartesich] oder
  • mit Abstand und Winkel [polar]

gearbeitet werden soll.

Die nächste Abfrage legt fest ob die eingegebenen Werte 

  • immer vom Nullpunkt des lokalen Systems [Punkt] oder 
  • immer vom letzten Punkt [Polygon]

aus abgetragen werden sollen.

Danach kann man mehrfach einen Abstand und Winkel oder Rechts- und Hochwert eingeben, jeweils in Meter und Grad. Die berechneten Koordinaten werden als Konstruktionspunkte abgelegt. Man kann auf diese Werte fangen wie auf echte, vorhandene Punkte.

Phase 3: Horizont anwenden

Die Funktion zum Eingeben von Texten und Symbolen (Daten -> Neu -> Text) richtet den Text am Horizont aus. Er wird also automatisch schräg gestellt, wenn ein Horizont definiert ist.

Hintergründe

Moskito-intern sind folgende Funktionalitäten betroffen:

Newsarchiv

Letzte Artikel