Safran - rotes Gold

Ein kleiner Ausflug in die Welt der Gewürze

Von Safran hat wohl schon jeder einmal gehört. Safran war lange Zeit das teuerste Gewürz der Welt. Auch das dürfte Ihnen bekannt sein. Ja okay, Sie fragen sich jetzt bestimmt, was hat Safran mit Moskito zu tun. Auf den ersten Blick erst mal gar nichts. Auf den 2. Blick sieht dies aber schon etwas anders aus.

Unser Kollege Ahmad hat uns diese Woche mit einem ganz besonderen Geschenk aus seiner Heimat überrascht: Safran!

Abb.1: Safranfäden

Als sich unsere anfängliche Sprachlosigkeit gelegt hatte, kamen bei uns ein paar Fragen auf. Was hat Safran mit dem Iran gemein und was kann man damit alles machen. Wir versuchen ein wenig Licht in diese Fragen zu bringen.

Doch zuerst ein paar Informationen zum Safran selbst.
Safran ist ein Krokus, blüht im Herbst und heißt wissenschaftlich Crocus sativus. Die Narben der violetten Blüten werden gesammelt und ergeben getrocknet das weltweit bekannte Gewürz Safran.
Der Safran-Krokus ist eine Mutante des Crocus cartwrightianus, welcher auf den ägäischen Inseln beheimatet ist. Er gedeiht in Gebieten mit heißen, trockenen Sommern und milden Wintern.

Abb.2: Safranblüte

Im Iran kann der Anbau von Safran bis in die Antike zurückverfolgt werden. Schon im antiken Persien wurde die Pflanze als Heil- und Färbemittel genutzt. Und auch noch heute ist die Provinz Khorasan führend in der Herstellung von Safran. Ca. 90% des weltweit gehandelten Safrans kommt aus dieser Provinz. Im Handel befinden sich jährlich um die 210 Tonnen Safran.
Diese Zahl ist erstaunlich, wenn man bedenk, dass für ein Kilogramm getrockneten Safran 150.000-200.000 Blüten geerntet werden müssen. Für die Ernte stehen den Bauern ca. 3 Wochen zur Verfügung. Die Blüten werden am Morgen geerntet, um sie vor Sonneneinstrahlung zu schützen und sie werden noch am selben Tag weiterverarbeitet. Sowohl die Ernte, als auch die Weiterverarbeitung ist seit jeher Handarbeit und kann von keiner Maschine übernommen werden.

Abb.3: Safranfäden frisch geerntet

Der getrocknete Safran wird in der Küche sowohl zum Kochen und Backen als auch für die Zubereitung von Getränken genutzt.
Die einfachste Art Safran zu genießen ist in Form von Safran Tee. Aber auch zum Aromatisieren von Reis wird Safran gerne verwendet.

Safran-Tee

Bringen Sie als erstes Wasser zum Kochen. Geben Sie das kochende Wasser in eine Kanne und fügen Sie ca. 10 Safran-Fäden hinzu. Decken Sie die Kanne ab und lassen Sie den Safran ca. 15 Minuten ziehen. Anschließend können Sie den Tee direkt genießen oder nach Wunsch noch mit etwas Honig süßen.

Und zum Schluss haben wir als kleine Anregung noch einen Link zu einem Video für Safran-Reis und Hähnchen mit Safran-Reis und Berberitzen.

Viel Spaß beim Experimentieren mit Safran! Und keine Angst, wir werden kein Koch-Blog.

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